Liebevoll als kleine Knutschkugel bezeichnet, gilt der Fiat 500 längst als die kultige Ikone unter den Stadtautos. Ob sportlich, stilvoll oder peppig - gerade der Facettenreichtum der Serie ist ein wichtiges Charakteristikum. Der neueste Streich des italienischen Autobauers: das Hybrid-Modell Dolcevita.
Viele neue Updates im Modelljahr 2020

Das letzte große Facelift erhielt der Fiat 500 im Jahr 2015. Rund fünf Jahre später, also im Modelljahr 2020, wertete Fiat seine 500er-Serie sowohl optisch als auch technologisch und funktionell noch einmal mit einigen frischen Updates auf. Jetzt stehen neben dem Fiat 500 Pop und der komfortableren Version Lounge auch die vor allem optisch frechen Modelle Star und Rockstar sowie die Hybrid-Variante Dolcevita, die besonders sparsam und nachhaltiger unterwegs ist.
Zwei neue Varianten lassen es richtig rocken
Die beiden neuen Varianten Star und Rockstar überzeugen dabei insbesondere mit einer umfangreichen Serienausstattung und zahlreichen Individualisierungsmöglichkeiten. Besonders erwähnenswert sind hier die 16 Zoll Leichtmetallräder, das integrierte Glasdach, die kreativ gestalteten Sitzbezüge und vor allem das funktionsstarke Entertainmentsystem Unconnect. Gesteuert wird dieses System, das auch eine verbesserte Integration Ihres Smartphones ermöglicht, über einen sieben Zentimeter großen Touchscreen.
Zwischen Retro-Look, einer detailverliebten Verarbeitung und frischen Designideen
Grundsätzlich dominiert der typische Retro-Look die Optik bzw. das gesamte Erscheinungsbild des für das Fahren in der Stadt prädestinierten Autos. Auch die Haptik wirkt rundum überdurchschnittlich. Zudem zeichnen sich die Fiat 500 Modelle auch immer durch die hochwertige und fast schon detailversessene Bauart aus. Der Fiat 500 zählt hier unabhängig von der Modellreihe und der Ausstattungslinie mit seinem Design, den zahlreichen Applikationen und den gut umgesetzten Nahtstellen definitiv zu den Kleinwagen mit einer besseren Verarbeitung.
Testurteile und Erfahrungsberichte loben zudem das Fahrwerk, das eine saubere Abstimmung und einen akzeptablen Komfort erlauben soll. Auch Fahrgeräusche werden bei allen Modellen vergleichsweise gut gefiltert. Die erhältlichen Sonderausstattungen sind in der Regel fair bepreist. So kostet zum Beispiel das optional erhältliche elektrische Faltdach 2.600 Euro.

Die typische Fiat 500 Motorisierung oder sportliche Alternativen wählen
Auch die neuen Ausstattungslinien bzw. Modellvarianten haben als Basismotor den traditionell im Fiat 500 verbauten 1,2-Liter-Vierzylinder-Motor an Bord. Entscheiden können Sie sich bei allen Modellen zwischen manueller Gangschaltung und Dualogic-Automatik. Das Basismodell Pop startet bei 13.637 Euro. Möchten Sie dagegen 85 PS unter der Haube haben, beläuft sich das Fiat 500 Angebot auf mindestens 18.290 Euro.
Das ist Ihnen alles nicht sportlich und dynamisch genug? Dann interessiert Sie vielleicht das Fiat 500 Sondermodell Abarth, der Ihnen Motorisierungen zwischen 135 und 190 PS anbietet. Für die 135 PS starke Variante wird ein Preis von 17.850 fällig. Möchten Sie dagegen die Seele des Rennsports so richtig spüren und auf den Spuren von Carlo Abarth wandeln, müssen Sie für das Fiat 500 Sondermodell mit 190 PS mindestens 49.900 Euro bezahlen.

Konfigurations-Tipp: Ihre Intention und der tatsächliche Bedarf in den Fokus rücken
Wer sich einen Fiat 500 kauft, benötigt meistens ein reines Stadtauto und achtet eher weniger auf Höchstgeschwindigkeitswerte. Der quirlig arbeitende 1,2-Liter-Basismotor mit seinen 69 PS reicht hierfür vollkommen aus. Natürlich hat der optionale Zweizylinder-Turbo deutlich mehr Zug und erhöht in bestimmten Situationen durchaus auch den Fahrspaß. Aber für die Steigerung der Motorleistung verlangt Fiat einen satten Aufpreis von mehr als 4.000 Euro.
Hinzu kommt, dass der Spritverbrauch deutlich steigt und der teure 85 PS Motor ab Tempo 100 nicht wirklich spürbar flinker vorwärtskommt. Das Geld für den Zweizylinder-Turbo sollten Sie sich lieber sparen und das gesparte Kapital in die mannigfaltigen Individualisierungsmöglichkeiten investieren. Wenn Ihnen allerdings der sportliche Aspekt, Beschleunigung und Geschwindigkeit enorm wichtig sind, sollten Sie sich gleich für das Sport-Modell Abarth entscheiden.
Konkurrenz und Alternativen
Sollten Sie sich mit einem Fiat 500 nicht anfreunden können, hilft Ihnen ein Blick in unser Portfolio. Ein VW up!, ein Renault Twingo oder auch der beliebte Smart fortwo und der Hyundai i10 bewegen sich allesamt in der Größenordnung eines Fiat 500-Modells. Allerdings kann kein anderer führender Hersteller den Fiat 500 Preis toppen. Den Up gibt es dabei ab 13.037 Euro, für den Smart fortwo müssen Sie schon für das Basismodell rund 21.400 Euro einplanen.