Vertreter der B-Segment-Crossover sind begehrt: Mit dem Seat Arona und dem Skoda Kamiq stellen wir zwei kleine SUVs aus dem VW-Konzern gegenüber – und werfen auch einen Blick zum VW T-Cross und Opel Crossland.
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Mit dem Modell Kamiq hat Skoda bereits den dritten und gleichzeitig den kleinsten SUV in den Handel gebracht. Der Wagen bietet dabei trotz Kleinwagen-Karosserie erstaunlich viel Platz. Wenn Sie einen Skoda Kamiq kaufen möchten, können Sie zwischen einem Diesel, drei Benzinern sowie einem Erdgasmotor wählen.
4,24 Meter lang, 1,79 Meter breit und 1,53 Meter hoch - die Abmessungen des Wagens machen die Größenunterschiede zum Flaggschiff Kodiaq und zum Modell Karoq deutlich. Die gesamte Architektur des kleinen Skoda-Modells nutzt als Basis die Kleinwagen-Architektur des VW-Konzerns.
Diese Architektur wird zum Beispiel auch vom VW T-Cross und vom Seat Arona genutzt. Der Skoda Kamiq punktet dabei vor allem mit einer höheren Boden- und Kopffreiheit. Serienmäßig verbaut ist ein acht Zoll großes Display mit Touchscreen-Funktion. Das Display ist direkt im oberen Bereich der Mittelkonsole positioniert, was Ihnen als Fahrer eine gute Übersicht garantiert.
Der Kamiq interpretiert dabei die bisher gültige Designsprache von Skoda völlig neu. Die für einen SUV typische Robustheit kombiniert der Hersteller mit formvollendeter Dynamik. Das Modell Drive 125 ist dabei ganz auf Komfort ausgelegt. Zu den Ausstattungskomponenten zählen zum Beispiel beheizbare und höhenverstellbare Vordersitze, ein großzügiges Raumangebot und ein Ambiente mit Wohlfühlcharakter.
Ebenfalls serienmäßig an Bord ist ein spezielles LED-Beleuchtungssystem, das zusätzliche Lichtquellen im Innenraum bietet, sowie ein Multifunktionslenkrad und elektrische Fensterheber für alle Seitenfenster. Im Hinblick auf das Exterieur bilden serienmäßig die Leichtmetallfelgen (16 Zoll; 40,64 cm), der Kühlergrillrahmen in Chrom und die schwarze Dachreling die Highlights. Neben dem Basis-Modell und der Linie Drive 125 zählen zudem noch die Varianten Scoutline und G-Tec zum Skoda-Portfolio.
Erhältlich ist der Skoda Kamiq als 1.0 TSI mit einem R3-Ottomotor, der mit Benzindirekteinspritzung und Turbolader ausgerüstet ist. Sie können dabei wählen zwischen 95 und 115 PS starken Varianten mit 5-Gang-Schaltgetriebe. Der Einstiegspreis liegt hier bei 18.462 Euro. Alternativ können Sie sich für den 1.0 G-Tec entscheiden, der von Gas angetrieben wird und 90 PS unter der Haube hat. Im unteren Drehzahlbereich sprechen die Motoren nicht immer wie gewünscht an, aber spätestens ab etwa 2000 Umdrehungen können Sie eine gleichmäßige Leistung erwarten. Auch an Schaltpräzision mangelt es nicht.
Wenn Ihnen die Leistung dieser Modelle nicht reicht, ist der 1.5 TSI für Sie interessant. Diese Skoda Kamiq-Variante wird von einem R4-Ottomotor mit Turbolader und Benzindirekteinspritzung angetrieben. Der Motor ist 150 PS stark und bringt den Wagen auf eine Höchstgeschwindigkeit von 213km/h. 8,3 Sekunden benötigt ein Skoda mit diesem Motor für die Beschleunigung auf 100 km/h. Oder solle es lieber ein Diesel sein? Mit dem 1.6 TDI erhalten Sie ein Modell mit R4-Dieselmotor, der neben einem Turbolader auch eine Common-Rail-Einspritzung beinhaltet.
Grundsätzlich bietet der Kamiq ein ausgewogen abgestimmtes Fahrwerk. Dadurch rollt der Wagen prima ab und überzeugt mit einer sehr manierlichen Federung. Straßenunebenheiten bringen den kleinen SUV zu keiner Zeit aus der Ruhe. Die leichtgängige und präzise Lenkung passt gut zur Leistungskraft der Motoren. Auch die Bremse lässt sich in der Regel feinfühlig dosieren.
Das Fahrzeug ist serienmäßig mit Gurtkraftbegrenzern, Gurtstraffern, optischen und akustischen Gurtwarnern sowie Kopfairbags ausgestattet. Vorne sind zusätzlich Seitenairbags verbaut. Außerdem gibt es einen Knieairbag für den Fahrer. Bereits die Basisversion ist mit einem guten und umfassenden Assistenzpaket ausgerüstet. Hierzu zählen zum Beispiel ein aktives Spurhaltesystem sowie ein Notbremsassistent. Viel mehr zusätzliche Extras bietet die Ausstattungslinie Drive 125 auch nicht. Daher können Sie sich hier durchaus für die günstigste Variante entscheiden.
Die Ausstattungsvariante Scoutline ist vor allem für Autofahrer interessant, die sich ein wenig mehr Offroad-Feeling wünschen. Genau das bietet diese Ausstattungslinie in Form von zahlreichen Applikationen. Auch optisch wurde das Design hier noch einmal aufgewertet. So zählen zum Beispiel volle LED-Scheinwerfer und eine Pedalerie in Edelstahloptik zur Ausstattung des Skoda Kamiq Scoutline.
Der T-Roc, der Renault Captur, der Peugeot 2008 und der Seat Arona spielen in der gleichen Gewichtsklasse wie der Skoda Kamiq. Während der Renault Captur und der Seat Arona preislich auf der Ebene des Skoda-Modells liegen, ist der Peugeot 2008 deutlich günstiger. Der VW T-Roc ist alleine in der Basisversion rund 3.000 Euro teurer als der Kamiq.
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